Lied einer Nacht

Hab kein Geld, hab kein Geld
in der Tasche.
Bin ein Nichtsnutz, ein Träumer,
ein Tramp.
Doch ich liebe den Wein,
Schnaps und Bier und ich mein,
irgendwann klingelts auchin der Kasse.

Sah dich stehn, sah dich stehn
an der Straße.
Du warst schön und so sprach
ich dich an.
Hast du Lust, hast du Zeit
mit mir zum Zeitvertreib
heute Nacht, nur mal so
und zum Spaße.

Hast gelacht, hast gelacht,
bist geblieben.
Gabst dich hin ohne Scham,
ohne Scheu.
Du warst leis mal und laut,
branntest auf meiner Haut.
Haben es bis zum
Morgen getrieben.

Muß noch oft, muß noch oft
an dich denken,
wenn ich heut an der Landstraße steh.
Sing das Lied dieser Nacht
und ich hab mir gedacht:
Ich würd dich gern noch
öfter beschenken.

Mario Moritz